Mittwoch, 23. Oktober 2013

Rezension - Sie nannten mich Es


Autor: Dave Pelzer
Buch: Sie nannten mich >Es<
Verlag: Goldmann
Genre: Biografie
Seitenanzahl: 155
Einband: Taschenbuch
Preis: 7,00€
Erscheinungsjahr: 2000



Dave wird von seiner eigenen Mutter misshandelt und das auf schlimmste Art und Weise. Doch am Ende schafft er es wieder in ein richtiges Leben.




Dies ist wirklich ein Buch, was es in sich hat. Dave Pelzer schreibt als Erwachsener das auf, was er als Kind zwischen 4 und 12 Jahren am eigenen Leib erlebt hat.
Dave wächst in einer glücklichen Familie auf, er hat Brüder und Eltern, die ihn lieben. Seine ersten Lebensjahre verlaufen sehr glücklich. Seine Mutter allerdings verändert sich mit der Zeit und fängt an zu Trinken, lässt sich einfach gehen. Und er ist das Kind, welches alles abbekommt.
Zuerst wird er "nur" geohrfeigt und bekommt leichte Schläge. Die Misshandlungen steigen weiter und weiter. Es ist enorm, welche schrecklichen Dinge sich ein Mensch überhaupt ausdenken kann. Er muss für seine Mutter Sisyphusarbeiten erledigen, in dieser Hinsicht finde ich das Titelbild sehr gut gewählt. Dave strengt sich an, aber es ist vergeblich.. es ist eine nie ans Ziel führende Arbeit. Er bekommt bis zu 10 Tage kein Essen mehr und wird auf perverseste Art als Sklave der Familie eingesetzt.
Der Vater will Dave immer wieder helfen, aber seine Frau beherrscht nahezu die ganze Familie. Dadurch kann niemand Dave helfen und er muss alleine um sein Leben kämpfen. Und dies tut er und schafft er auch.

Fazit: Ein sehr ergreifendes Buch. Eine Lehrerin hat es mir empfohlen und ich hab es innerhalb eines Tages gelesen. Allerdings musste ich hin und wieder das Buch zur Seite legen, weil man einfach mitleidet. Das Geschehene ist sehr detailliert geschrieben und man kann sich viele Situationen bildlich vorstellen. Mich beschäftigt das Buch sehr und ich bin schon auf die Fortsetzungen gespannt. 





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